Clickertraining – immer verstärken oder doch eher zufällig?!

Clickertraining kennt so gut wie jeder Hundehalter mittlerweile. Jedoch unterscheidet sich das Handhabe des Clickers von Trainer zu Trainer. Einige – so wie ich – sehen es als Versprechen. Mit dem Click verspreche ich dem Hund, dass die primäre Belohnung folgen wird. Andere Trainer bestätigen intermittierend nach dem Click. Das bedeutet, dass nicht immer und für den Hund undurchschaubar die primäre Belohnung folgt. 

Nun hat sich ein Forschungsteam der Vetmeduni Vienna damit auseinandergesetzt und festgestellt, dass ein nur teilweise an Belohnungen geknüpftes Clickertraining sich sogar nachteilig auf den Gemütszustand auswirkt. 

Hier findet ihr den ganzen Bericht dazu:
https://www.vetmeduni.ac.at/de/infoservice/presseinformationen/presseinformationen-2020/das-richtige-clickertraining-macht-bei-hunden-einen-klaren-unterschied/?fbclid=IwAR0ZEn4RJ2DXyrxemDSj_RMkDy7HirP7Ya4wguKrjK477BIODS85gUUd5JE

Wie gut riechen und hören Hunde

Der mittelgroße Hund hat ca. 220 Millionen Riechzellen, der Mensch hingegen muss mit nur 5 Millionen auskommen. Zwar kann der Hund nicht farbig sehen wie der Mensch, aber man könnte sagen, er kann farbig riechen. So ist er in der Lage, kleinste Geruchspartikel selbst aus einer geruchsstarken Umgebung zu isolieren und zu verfolgen. 

In den Niedrigfrequenzbereichen haben Hunde in etwa die gleiche Hörfähigkeit wie wir Menschen. In den Hochfrequenzen sind sie uns jedoch haushoch überlegen. 

Wo bei erwachsenen Menschen die Frequenz bei ca. 21.000 Hertz (Schwingungen pro Minute) liegt, liegt die obere Grenze bei den Hunden bei ca. 37.000 Hertz. Neuesten russischen Erkenntnissen zufolge liegen sie sogar bei ca. 100.000 Hertz.