Frustrationstoleranz und Impulskontrolle

Eine knappe Erklärung dazu:

Impulskontrolle ist die Fähigkeit der Selbstbeherrschung. Sie ist nicht unendlich und man kann sich das wie eine Schale voller Murmeln vorstellen: Immer wenn sich ein Hund beherrschen muss, nimmt man eine Murmel aus der Schale. Je mehr unser Hund also aushalten muss, um so weniger Murmeln sind dann in der Schale. Irgendwann reicht nur noch ein My aus, um an die Decke zu gehen (Kennen wir selbst auch, oder?!)

Ein gutes Video hierüber hat Steve Kaye darüber gedreht. In seinem Video geht es über Sinn und Unsinn von Übungen und was wir wirklich tun können, damit unserer Vierbeiner gelassener im Alltag wird:

Frustrationstoleranz ist die Fähigkeit in verschiedenen Situationen mit Frust passend umzugehen, sie zu ertragen und über längere Zeit damit „konstruktiv“ damit umzugehen. Sei es in bei enttäuschten Erwartungen, Benachteiligungen (äußere Frustrationen), Nichtbefriedigung von Triebwünschen (innere Frustration)

Konditionierte Entspannung

Konditionierte Entspannung

Konditionierte Entspannung ist ein super Hilfsmittel, um den Vierbeiner in stressigen Situationen vorübergehend ansprechbar und ruhiger zu machen.

Sei es auf anspruchsvollen Spaziergängen mit Hundekonflikten, wenn die Hunde beim Spiel schnell überdrehen oder auch nach einem anstrengenden Tag, um Zuhause zur Ruhe zu kommen.

Auf der Seite von easy-dogs.net findet Ihr von Dr. Ute Blaschke-Berthold alles über den Aufbau, die Anwendung im Alltag und die Fehlerquellen im Training:
https://www.easy-dogs.net/konditionierte-entspannung/

Clickertraining – immer verstärken oder doch eher zufällig?!

Clickertraining kennt so gut wie jeder Hundehalter mittlerweile. Jedoch unterscheidet sich das Handhabe des Clickers von Trainer zu Trainer. Einige – so wie ich – sehen es als Versprechen. Mit dem Click verspreche ich dem Hund, dass die primäre Belohnung folgen wird. Andere Trainer bestätigen intermittierend nach dem Click. Das bedeutet, dass nicht immer und für den Hund undurchschaubar die primäre Belohnung folgt. 

Nun hat sich ein Forschungsteam der Vetmeduni Vienna damit auseinandergesetzt und festgestellt, dass ein nur teilweise an Belohnungen geknüpftes Clickertraining sich sogar nachteilig auf den Gemütszustand auswirkt. 

Hier findet ihr den ganzen Bericht dazu:
https://www.vetmeduni.ac.at/de/infoservice/presseinformationen/presseinformationen-2020/das-richtige-clickertraining-macht-bei-hunden-einen-klaren-unterschied/?fbclid=IwAR0ZEn4RJ2DXyrxemDSj_RMkDy7HirP7Ya4wguKrjK477BIODS85gUUd5JE