In den ganzen Jahren in meiner Verhaltensberatung war das größte Thema die Hundebegegnungen. Das Verhalten ist für den Hundehalter extrem frustrierend, man fühlt sich unwohl und machtlos … Was sollen die anderen nur denken? Ich möchte nicht Hauptthema im Dorf sein. Und schon gar nicht möchte ich, dass mein Liebling als aggressiv oder gemeingefährlich eingestuft wird!

Viele Hunde sind nicht mehr ansprechbar, legen sich hin und lauern oder andere starren den anderen Vierbeiner an. Es wird gezerrt und gebellt, geknurrt und in die Richtung gesprungen. Andere Hunde erstarren förmlich und manche beißen sogar wild um sich und erwischen auch schon mal das Ende der Leine.

Ich habe dieses Gefühl der Ohnmacht selbst durchgemacht. Durch Raja (ihre Geschichte hier: Raja) kenne ich das Tal, das Gefühl der Scharm. Wie oft habe ich mir anhören dürfen:

  • „Sie braucht nur mal ne klare Ansage“
  • „Da muss sie durch!“
  • „Gib sie mir mal für eine Woche, dann macht sie dass nicht mehr!“
  • „Einfach laufen lassen – die regeln das allein“
  • „Es liegt immer am Halter…“

Leider hatte ich zu der Zeit keinen kompetenten Trainer vor Ort gefunden, der mir bei meinem Weg helfen konnte. Nur langsam traf ich Menschen, die mir die Augen öffneten und ich konnte Step by Step mit Raja zum Team werden.

Aus diesem Grund ist diese Vision entstanden. Ich möchte anderen Menschen – die ebenso in so einer Sackgasse feststecken – helfen. Es gibt ja schon den Social Walk bei mir. Jedoch gibt es noch so viel mehr, was man tun kann. Leider ist es im normalen Alltag schlecht möglich, da Hundebegegnungen plötzlich, nicht planbar verlaufen. Es fehlen einem die richtigen Werkzeuge, um diese Hundebegegnung gut zu managen.

Somit möchte ich ab Juli 2021 das Projekt „Begegnungstraining“ anbieten! Dieses Projekt besteht aus 3 Teilen:

  1. Das Vorgespräch – das ist Voraussetzung für neue Kunden, damit wir alles Basics für das Begegnungstraining besprechen können
  2. Die Theorie – ohne fachliches Hintergrundwissen geht es nicht! Beim Begegnungstraining wird das umgesetzt, was ihr in der Theorie schon von mir erhaltet. So seid ihr vorbereitet und habt die richtigen Werkzeuge an der Hand
  3. Das Begegnungstraining – Hier geht es ins Eingemachte. Wir stellen normale Alltagssituationen und schulen unser Management, unsere Handlungen und geben dem Hund neue Lösungsstrategien vor.